NO GUTS NO GLORY 2015 - NIGHT RUN

Laufbeschreibung

 

No Guts No Glory:

Hinternislauf querfeldein, durch Gestrüpp, Wald, Schnee und Matsch - natürlich über und durch verschiedenste Hindernisse wie zB. Netze, Seilbrücken, Hühnerleiter, Pferdesprunghindernisse, Planen, usw.

 

Night Run:

Kurzdistanz, 6km (Langdistanzen NoWayOut am nächsten Tag mit 10,5km oder 16km)


Ort:

Rieden, Kreuth - Ostbayernhalle (Deutschland)

 

 

Teilnahme zum dritten Mal, jedoch zum ersten Mal auf der Kurzdistanz


2013 - 3. Platz DH / 6. Platz Damen gesamt

2014 - 3. Platz DH / 9. Platz Damen gesamt

 

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Vorbereitungen

 

  • Zaubertrank: Rote Rüben, Blattspinat, Banane
  • Kaffee vorm Start
  • Startnummer verlustsicher befestigen
  • Chip am Knöchel mit Tape festkleben
  • rutschfeste Handschuhe
  • Dreifachknoten im Schuhband
  • Strinlampe am Kopf befestigen und einschalten

 

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Während des Laufes

 

Nach dem Start muss ich mich zuerst mal bei JEDEM Lauf selbst bremsen, um nicht zu schnell wegzustarten und mir für später auch noch Kräfte zu sparen.

Beim ersten Hindernis (den Hang hinunter und auf der Gegenseite eine Art Steinmauer wieder hoch) war ich heuer erstaunt, wie gut ich unterwegs bin (normal keuchte ich da schon wie nach einem Sprint!)

Nach ca. 1km stand mein Freund an der Strecke, das motivierte mich ziemlich, ich hatte nicht damit gerechnet.


Die Sprintstrecke war dann kurz danach. Ein Bergstück, bei dem unten und oben je eine Zeitmessmatte lagen, auf dem es die erste Hälfte zu sprinten galt und der Rest unter einer am Boden gespannten Plane zu krabbeln war.

 

Weitere Hindernisse waren:

  • ein Wasserloch, knietief mit sehr sumpfigem Boden, auf dem noch 2-3cm dicke Eisschollen schwammen (wurde wohl erst kurz vorm Lauf aufgebrochen)
  • Seilbrücken mit Baumstamm / ohne Baumstamm zum Überqueren von Gräben
  • unzählige Pferdehindernisse, manche einfach, andere seeeehr schwierig für kleine Leute (besonders die eckigen für mich etwa brusthohen, bei denen man nichts zu halten findet, an dem man sich hochziehen könnte - vielen Dank an die Mitläufer, die mir hinaufgeholfen haben!!!)
  • Netze, über die man rauf klettern, oben drüber rollen und auf der anderen Seite wieder runter musste
  • Hindernisse, unter denen man nur am Boden nach vorne robben konnte
  • ein ewig langes Betonrohr (schätze ca. 10m) auf dem man nur auf allen Vieren durchkommt - schmerzhaft an den Kniern, weil natürlich auch Steinchen drinnen lagen ;-)
  • viele Waldtrailstücke mit Wurzeln, Ästen in Gesichtshöhe und nur kleinen Knicklichtern als Orientierungspunkte im Dunkeln
  • Planen auf denen der Hang nach unten gerutsch werden durfte
  • eine Art Klettergerüst, an dem es an einem Seilnetz nach oben zu klettern galt
  • eine Riesenhühnerleiter - sehr rutschig zum wieder nach unten kommen...
  • und und und.... :-)

 

Nach den kastenförmigen, brusthohen Pferdesprunghindernissen war mir ziemlich übel, ich kämpfte um mich nicht zu übergeben. Ich weiß es nicht, obs daran lag, dass ich vor dem Lauf einen Kuchen aß (gegen das Läufergebot "Du sollst vor und während einem Lauf nichts essen oder trinken, das du nicht kennst!") oder tatsächlich an der Anstrengung...

Trotzdem dachte ich nicht eine Sekunde über Aufgeben nach - sondern mehr darüber, wie ich das trotzdem noch ins Ziel schaffen konnte und ob mir das nicht zu viel Zeit kosten würde...

 

Kurz vorm Ziel war dan plötzlich mein Freund wieder da und begleitete mich bei den letzten beiden Hindernissen. Meine Übelkeit war verflogen und meine Motivation war wieder so groß, dass ich noch mal richtig Gas gab.

 

Im Ziel bekam ich eine Finishermedaille und ein Zieleinlauffoto überreicht und erfuhr ich, dass ich als zweite Dame eingelaufen war - meine Freude darüber war riesig! :-)

 

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Siegerehrung

 

Leider bekam ich bei der Siegerehrung als zweite Dame wieder keine Erkantrophäe (Wildschwein), sondern nur eine zweite Medaille mit der Aufschrift "2. Platz"

 

--> Daher mein neues Ziel für No Guts No Glory:

ICH WILL EINEN ERKAN! ;-)

 

Ich wurde dann noch ein zweites Mal auf die Bühne gerufen und bekam als schnellste Dame in der Krabbelsprint-Wertung noch einen Sachpreis überreicht.

 

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Fazit

 

Wie jedes Jahr ein absoluter Toplauf, auch wenn ich mich immer wieder zwischendruch mal frage, warum ich mir das antur.

Ich freu mich auf nächstes Jahr - vielleicht geht sich dann entlich ein Erkan aus? :-D

 

Für mich war das ein perfekter Valentinstag... ;-)

 

 

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